Die Gastro ist ein hartes Pflaster. Erst recht als Azubi. Ich habe das Glück, dass ich vor meiner Ausbildung schon einige Jahre in diesem Business gearbeitet habe. Ansonsten wäre ich hoffnungslos verloren.
Es gibt wahrscheinlich in jedem Gewerbe bestimmte, wie drücke ich es am Besten aus... Methoden, die Azubis zu "ärgern". Und genau darum ging es letzten Samstag, als die lieben Köche meinten, sie müssen sich über die Azubine in der Küche lustig machen.
Samstag ist bei uns ein ruhiger Tag. Business Hotel eben. Unter der Woche Tohuwabohu und am Wochenende paradiesische Stille. Jedenfalls erzählten sie ihr, dass es keinen Puderzucker mehr gäbe und sie deshalb Zucker zu Puderzucker hacken müsse. Auf ihren Einwand hin, dass man doch den Puderzucker von der Frühsschicht nehmen könnte, erklärten sie ihr, dass unsere Direktorin aber frisch gehackten Zucker bräuchte. Das zog. Sie holte sich eine Packung Zucker und fing an zu hacken. Ich mache keine Witze. Sie fing wirklich an, Haushaltszucker zu Puderzucker zu hacken. Hätte ich es nicht mit meinen eigenen Augen gesehen, ich hätte es nicht geglaubt.
Ich musste die Küche verlassen, weil ich kurz davor war, einen Lachanfall zu bekommen. Normalerweise hätte ich sie dezent daraufhingewiesen, dass was sie macht kompletter Schwachsinn ist. Aber sie ist nicht gerade sehr nett zu mir gewesen, deshalb habe ich die Situation einfach mitangeschaut und mir meinen Teil gedacht.
Und weil wir schon mal dabei waren, habe ich mich dann mit der Festangestellten, die noch da war, über "Methoden" unterhalten, mit denen man sich über Azubis lustig machen kann.
Der Klassiker ist der "Kümmelschneider". Man erklärt den Azubis, dass sie den Kümmelschneider holen sollen, weil man den Kümmel noch spalten muss, weil er zu groß ist. Am besten schickt man sie zu jemandem, der eingeweiht ist, der sie dann wiederum weiterschickt. So kann man den Azubi schon mal einen Tag lang beschäftigen. Den Kümmelschneider gibt es nicht. Und Kümmel noch zu spalten ist auch Schwachsinn. Aber das weiß nicht jeder.
Eine Kollegin erzählte mir einen Tag später, dass man sie zu ihrer Azubiszeit losschickte, sie solle "Fruchtwasser" holen. Ich gebe zu, ich dachte auch zuerst an Wasser von Obstsalat oder etwas ähnlichem. An das Wasser, das das Baby in der Gebärmutter umgibt, daran dachte ich erst ein paar Minuten später und bekam gleich noch einen Lachanfall.
Eine andere Kollegin berichtete, dass man sie in den Kühlraum geschickt hätte, um dort das Fenster zu schließen. Sie fand es natürlich nicht. In Kühlräumen, als auch in Tiefkühlern gibt es keine Fenst er. Also fragte sie nach. Man sagte ihr, das Fenster wäre hinter einem Stapel Kisten. Sie ging zurück und suchte nach dem Fenster. Und fand es nicht. Nach einer Weile hat man sie dann aufgeklärt.
Am Besten hat mir dann eine Geschichte von einer Kollegin gefallen, die sie mir erzählt hat. In ihrem Ausbildungsbetrieb gab man einem Koch-Azubi den Auftrag Sauerkraut im Keller aufzuhängen. Es sollte über Nacht oxidieren und zu Blaukraut werden. Gesagt, getan. Er hängte Sauberkraut im Keller auf. In der Nacht hängten die anderen Köche das Sauberkraut ab und stattdessen Blaukraut auf. Er bekam es nicht mit und glaubte natürlich, dass das Sauerkraut über Nacht oxidiert wäre. Später nahm er Salate und Kraut in der Schule durch und erzählte stolz, dass er selbst schon Blaukraut hergestellt hätte. Man müsse nur Sauerkraut über Nacht oxidieren lassen.
Das Gesicht des Lehrers hätte ich gern gesehen. Sowas erleben die bestimmt nicht alle Tage.
Und weil wir schon mal dabei waren, habe ich mich dann mit der Festangestellten, die noch da war, über "Methoden" unterhalten, mit denen man sich über Azubis lustig machen kann.
Der Klassiker ist der "Kümmelschneider". Man erklärt den Azubis, dass sie den Kümmelschneider holen sollen, weil man den Kümmel noch spalten muss, weil er zu groß ist. Am besten schickt man sie zu jemandem, der eingeweiht ist, der sie dann wiederum weiterschickt. So kann man den Azubi schon mal einen Tag lang beschäftigen. Den Kümmelschneider gibt es nicht. Und Kümmel noch zu spalten ist auch Schwachsinn. Aber das weiß nicht jeder.
Eine Kollegin erzählte mir einen Tag später, dass man sie zu ihrer Azubiszeit losschickte, sie solle "Fruchtwasser" holen. Ich gebe zu, ich dachte auch zuerst an Wasser von Obstsalat oder etwas ähnlichem. An das Wasser, das das Baby in der Gebärmutter umgibt, daran dachte ich erst ein paar Minuten später und bekam gleich noch einen Lachanfall.
Eine andere Kollegin berichtete, dass man sie in den Kühlraum geschickt hätte, um dort das Fenster zu schließen. Sie fand es natürlich nicht. In Kühlräumen, als auch in Tiefkühlern gibt es keine Fenst er. Also fragte sie nach. Man sagte ihr, das Fenster wäre hinter einem Stapel Kisten. Sie ging zurück und suchte nach dem Fenster. Und fand es nicht. Nach einer Weile hat man sie dann aufgeklärt.
Am Besten hat mir dann eine Geschichte von einer Kollegin gefallen, die sie mir erzählt hat. In ihrem Ausbildungsbetrieb gab man einem Koch-Azubi den Auftrag Sauerkraut im Keller aufzuhängen. Es sollte über Nacht oxidieren und zu Blaukraut werden. Gesagt, getan. Er hängte Sauberkraut im Keller auf. In der Nacht hängten die anderen Köche das Sauberkraut ab und stattdessen Blaukraut auf. Er bekam es nicht mit und glaubte natürlich, dass das Sauerkraut über Nacht oxidiert wäre. Später nahm er Salate und Kraut in der Schule durch und erzählte stolz, dass er selbst schon Blaukraut hergestellt hätte. Man müsse nur Sauerkraut über Nacht oxidieren lassen.
Das Gesicht des Lehrers hätte ich gern gesehen. Sowas erleben die bestimmt nicht alle Tage.
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