Silver Linings gilt als einer der Anwärter auf die diesjährigen Oscars, besonders Hauptdarstellerin Jennifer Lawrence wird als Kandidatin gehandelt. Ich selbst habe mir den Film angesehen, ohne vorher die Handlung zu kennen. Hätte ich gewusst, dass es zumindest teilweise ein Tanzfilm ist, hätte ich ihn mir nie im Leben angeschaut. Ich gehöre zu den Mädchen, die Tanzfilme nicht ausstehen können. Ich habe auch noch nie Dirty Dancing gesehen. Schande über mich. Ist aber für alle anderen besser so. Ich würde nur anfangen zu lachen. Als ich bei Titanic angefangen habe zu lachen, bin ich aus dem Wohnzimmer geflogen.
Ich bin also gewissenmaßen unvoreingenommen ins Kino gegangen. An Anfang vom Film dachte ich mir noch: "Was für eine Grütze!" Doch das änderte sich nach einer Weile. Die Handlung lässt sich relativ einfach zusammenfassen:
Pat (Bradley Cooper) hat die letzten Jahre in einer psychiatrischen Klinik verbracht, nachdem sich seine Frau von ihm getrennt hatte. Nun hat seine Mutter ihn wieder nach Hause geholt und Pat muss sich alleine, ohne Ehefrau zurechtfinden. Doch die Trennung will er immer noch nicht wahrhaben. Deshalb beschließt er, seine Frau zurückzuerobern. Dumm nur, dass er sich laut Gerichtsurteil von ihr fern halten muss. Also versucht er über gemeinsame Freunde den Kontakt wiederherzustellen. Nur wollen die nicht mitspielen. Schließlich trifft er Tiffany (Jennifer Lawrence) beim Abendessen mit Freunden. Diese hat gerade ihren Mann und ihren Job verloren. Sie bietet Pat schließlich an den Kontakt zu seiner Frau herzustellen, doch im Gegenzug will sie, dass Pat mit ihr an einem Tanzwettbewerb teilnimmt. Sie beginnen also gemeinsam zu üben und Tiffany überliefert Pats Briefe an dessen Frau....
Das Ende verrate ich nicht, aber um ehrlich zu sein: es ist das Ende, das ich gern gehabt hätte. Mir gefällts.
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