Samstag, 25. August 2012

Alles auf Anfang...

Die erste Arbeitswoche gut überstanden. Im Moment ist sowieso alles noch neu und irgendwie spannend. Wir hatten die letzte Woche zwei Einführungstage, an denen uns alles rund die Ausbildung noch erklärt wurde. Wie wir Urlaub beantragen, wann wir Schule haben, wie wir unser Berichtsheft führen usw. Alles in allem eine ziemlich trockene Angelegeneit, aber danach waren wir top informiert. Wir haben auch fast alles noch in Papierform bekommen, können also alles nochmal nachschauen.
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Diese Woche hatten wir „Schnuppertage“. Wir waren jeden Tag in einer anderen Abteilung, haben uns angeschaut, was dort alles gemacht wird, wer dort alles arbeitet. Viel konnten sie uns teilweise noch nicht erklären, in manche der Abteilungen kommen wir erst in ein bis zwei Jahren, und bis dahin hätten wir längst alles wieder vergessen. Alles in allem eine gute Idee, auch wenn wir teilweise nicht wirklich wussten, wer denn nun unsere Ansprechperson ist und wo wir überhaupt hin mussten. Eine Hotelführung war nämlich das einzige, das in unserer Einführung fehlte.
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Es war auch meine erste Woche in der WG. Zwar nicht richtig, sondern nur provisorisch, weil ich erst am Wochenende in mein vorläufiges Zimmer einziehen kann, aber immerhin konnte ich mir schon mal die Gegend anschauen. Ich wohne in Feuerbach, einem der Stadteile Stuttgarts im Westen. Eine U-Bahn Haltestelle ist, genau wie eine S-Bahn Haltestelle ganz in der Nähe, und Busse gibt es auch, nur habe ich die noch nicht ausprobiert. Zur Arbeit geht es mit der S-Bahn, von den Haltestellen aus muss ich noch ein bisschen Fußweg bewältigen.
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In Feuerbach ist alles, was man zum täglichen Leben braucht nur einen Steinwurf entfernt. Es gibt einen Neukauf (Edeka), einen Aldi und Lidl, einen Netto, einen dm, und die Bank meines Vertrauens alle in derselben Straße. In der Straße gibt es auch noch Schuhgeschäfte, Bekleidungsgeschäfte, Bäcker,.... alles was man eben so braucht. Auch wenn ich zum Shoppen wahrscheinlich eher in in die Stadtmitte fahren werde. Einen H&M oder C&A gibt es hier nämlcih ciht oder ich habe sie noch nicht entdeckt. In Stuttgart selbst war ich erst einmal, als wir letzte Woche nach einem der Einführungstage eine Stadtführung hatten. Drei Stunden in sengender Hitze, nicht sehr lustig. Ich werde mir die Innenstadt wohl erst etwas genauer anschauen, wenn es etwas abkühlt. Wann auch immer das sein wird.

Samstag, 18. August 2012

Donauwellen

Die letzten Arbeitstage sind geschafft. Am Mittwoch ging es weiter mit den Einführungstagen. Und weil es bei uns Tradition ist am letzten Arbeitstag Kuchen für die Kollegen mitzubringen habe ich mich hinter den Backofen gestellt und Donauwellen gebacken. Als Vorlage habe ich das Rezept von Dr. Oetker genommen. Auf der Homepage gibt es viele Rezepte und man kann sogar die Backbücher online kaufen. Vom Kuchen gibts leider kein Fotot, ich habs schlicht und einfach vergessen und als ich mich wieder daran erinnert habe, war der Kuchen schon weggefuttert. Laut meinen Kollegen war er sehr gut. :)

***Donauwellen***
etwa 20 Stück
Für das Backblech (40 x 30 cm):
etwas Fett
 
Rührteig:
2 Gl. Sauerkirschen (Abtropfgew. je 350 g)
250 g weiche Margarine oder Butter
200 g Zucker
1 Pck. Dr. Oetker Vanillin-Zucker
1 Pr. Salz
5 Eier (Größe M)
375 g Weizenmehl
3 gestr. TL Dr. Oetker Original Backin
20 g Dr. Oetker Kakao
1 EL Milch
 
Buttercreme:
1 Pck. Dr. Oetker Original Puddingpulver Vanille-Geschmack
100 g Zucker
500 ml Milch
250 g weiche Butter
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Guss:
200 g Zartbitterschokolade
2 EL Speiseöl, z. B. Sonnenblumenöl
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Vorbereiten: Kirschen auf einem Sieb gut abtropfen lassen. Backblech fetten. Backofen vorheizen.
Ober-/Unterhitze: etwa 180°C
Heißluft: etwa 160°C
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Rührteig: Margarine oder Butter in einer Rührschüssel mit einem Rührgerät geschmeidig rühren. Nach und nach Zucker, Vanillin-Zucker und Salz unter Rühren hinzufügen, bis eine gebundene Masse entsteht. Jedes Ei etwa 1/2 Min. auf höchster Stufe unterrühren. Mehl mit Backin mischen und in 2 Portionen kurz auf mittlerer Stufe unterrühren. Knapp 2/3 des Teiges auf das Backblech streichen. Kakao sieben, mit Milch unter den übrigen Teig rühren und gleichmäßig auf dem hellen Teig verteilen. Vor den Teig einen mehrfach geknickten Streifen Alufolie legen. Die Sauerkirschen kurz auf Küchenpapier legen, anschließend auf dem dunklen Teig verteilen und mit einem Löffel etwas in den Teig drücken. Das Blech in den Backofen schieben.
Einschub: unteres Drittel
Backzeit: etwa 40 Min.
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Das Gebäck auf dem Backblech auf einem Kuchenrost erkalten lassen.
Buttercreme: Aus Puddingpulver, 100 g Zucker und Milch nach Packungsanleitung einen Pudding zubereiten. Den Pudding erkalten lassen (nicht kalt stellen) und dabei gelegentlich durchrühren,damit sich keine Haut bildet.
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Weiche Butter mit dem Rührgerät geschmeidig rühren und den erkalteten Pudding darunter rühren, dabei darauf achten, dass Butter und Pudding Zimmertemperatur haben, da die Buttercreme sonst gerinnt. Den Kuchen mit der Buttercreme bestreichen und etwa 1 Std. kalt stellen
Guss: Zartbitterschokolade grob zerkleinern und mit dem Öl im Wasserbad bei schwacher Hitze schmelzen. Den Guss auf die fest gewordene Buttercreme streichen. 

Mittwoch, 8. August 2012

Ich bin dann mal weg...

www.ikea.com/de/de
In den letzten Wochen hat sich bei mir einiges getan. Ich habe meinen Ausbildungsvertrag bekommen, bei meinem jetzigen Arbeitgeber gekündigt, mir ein Zimmer in Stuttgart gesucht und versuche meine letzten Arbeitstage zu geniessen, bevor es mit der Ausbildung losgeht.
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Mein Zimmer in der WG ist etwas kleiner als mein Zimmer zu Hause. Jetzt muss ich mir ein neues Bett und stöbere schon eifrig auf der IKEA Homepage nach ein paar neuen Möbeln, da der Großteil meiner eigenen Möbel nicht in das Zimmer passt. Kleinere Möbel müssen her. Allen voran ein neues Bett. Favoriten gibt es. Jetzt muss ich mich nur noch für einen entscheiden. Zum einen gibt es "BRIMNES", ein Tagesbett, das man ausziehen kann und das Schubladen unter dem Bett hat. Sehr praktisch.
www.ikea.com/de/de
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Eine weitere Möglichkeit wäre "ODDA", gibts auch mit Schubladen, kann man nur leider nicht ausziehen. Letztendlich werde ich wohl einfach mal bei IKEA vorbeifahren und dann spontan entscheiden, welches von beiden bei mir einziehen darf.
Ich muss mir jetzt sowieso erstmal noch Gedanken um einen Kleiderschrank, ein Regal und so manch anderes machen. Aber das wird schon mit der Zeit.

Mittwoch, 25. Juli 2012

Wenn der Postmann zweimal klingelt...

...dann muss man in meinem Fall schon  mal ein Einschreiben unterschrieben. Heute kamen die Karten für die DONOTS-Konzerte in Stuttgart und München. Und als wäre das nicht schon cool genug lag heute auch mein Ausbildungsvertrag im Briefkasten. Jetzt muss ich nur noch ein Zimmer in einer WG in Stuttgart finden, dann kann das neue Leben losgehen. Wahrscheinlich geht es nächste Woche wieder nach Stuttgart, ein paar Zimmer anschauen. Hoffentlich finde ich eins, allzu viel Zeit habe ich ja nicht mehr. Dann möchte ich noch eine kleine Abschiedsfeier für meine Freunde und Kollegen machen...und und und. Shoppen wollte ich noch gehen, dann muss ich mir noch überlegen ob ich Möbel mit nach Stuttgart nehme oder doch lieber da kaufe, packen und ein paar Dinge muss ich auch neu kaufen.. So viele Sachen und fast keine Zeit. Ich glaube, ich muss mir eine To-Do-Liste schreiben.

Mehr Musik:Florian Ostertag

So, es ist frühmorgens und ich kann nicht schlafen. Immer noch nicht. Denn eigentlich habe ich seit Stunden Feierabend. Aber irgendwie will mein Kopf heute keine Ruhe geben und so wälze ich mich seit ner ganzen Weile schlaflos herum. Perfekte Bedingungen, um einen neuen Post zu verfassen!



Ich war Ende Juni bei BOY im Ulmer Zelt. Als Vorband hat Florian Ostertag gespielt. Vorher noch nie gehört oder gesehen. Danach ernsthaft überlegt mir das Album zu kaufen. Doch die 15€ dafür haben mich doch etwas abgeschreckt und ich bin nur mit einem T-Shirt nach Hause gegangen.



Jetzt habe ich mir in einem Anflug von ich-muss-mir-mal-das-nochmal-anhören den Florian auf youtube angeschaut. Und ich muss sagen: Der hat schon was. Also die Musik meine ich natürlich. Obwohl der auch ganz nett anzuschauen ist. Vom Stil her erinnert er etwas an Damien Rice, teilweise ziemlich traurig, aber auch sehr unterhaltsam und live auch echt klasse. So im nachhinein hätte ich mir vielleicht doch das Album mitnehmen sollen. Aber es gibt ja youtube. Muss ich mir seine Lieder dort anhören, bis ich es mir gekauft habe. Wer mal reinhören will, ich habe den Kanal vom Herrn Ostertag verlinkt. 
Meine Favoriten sind <<Let it go>> und <<Better version of you>>

Dienstag, 24. Juli 2012

Nabada

 Gestern war ich in Ulm beim Nabada. Nabada findet jedes Jahr als Teil des Schwörmontag statt. An diesem Montag erneuert der Bürgermeister in Ulm seinen Schwur, und das ganze wird groß gefeiert. Es spielen Bands, DJs legen auf und es findet das Nabada statt. Zeitgleich ist auch immer Volksfest und die ganze Stadt feiert ausgelassen und ist bis spät nachts unterwegs.

 
Nabada ist ein Umzug, der auf der Donau stattfindet und hauptsächlich aus Schlauchbooten besteht. Teilweise gibt es auch Schiffe, die aussehen wie die Umzugswagen an Karneval und die Politik, Kirche oder ähnliches kritisieren. Rund um die Donau versammeln sich Menschenmassen, um sich den Umzug anzuschauen. Die Geschäfte machen alle am frühen Nachmittag und die Stände, an denen man Getränke und Speisen kaufen kann auf.


Donnerstag, 12. Juli 2012

Donots - Wake the dogs

 Ich habe zum Geburtstag das neue Album "Wake the dogs" der Donots bekommen. Gut, mein Geburtstag ist jetzt auch schon wieder einen guten Monat her, aber was solls. Jedenfalls bin ich vor lauter Bewerbungen schreiben und zwischendurch auch mal Arbeiten nicht richtig dazu gekommen, mir das gute Stück mal so richtig anzuhören. Richtig heißt in meinem Fall in Dauerschleife. Also 24 Stunden auf repeat. Und was soll ich sagen?? ICH LIEBE ES!
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Normalerweise bin ich nicht so überschwänglich, wenn es um Empfehlungen geht. ABER: das Album ist einfach nur phänomenal! Und das meine ich vollkommen ernst. Bei den meisten Alben gefallen mir höchstens die Hälfte der Lieder, und ich höre dann auch nur diese Hälfte an, der Rest wird konsequent übersprungen. Warum sollte man sich auch was anhören, das einem selbst nicht gefällt?? Eben! Muss nicht sein. 
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Bei diesem Album war ich, wie immer eigentlich am Anfang skeptisch. Deshalb hab ich mich erstmal bei meinen lieben Freunden bedankt, die mir das gute Stück gekauft haben. Seit dem Konzert im Ulmer Zelt letzte Woche läuft die CD bei mir wirklich immer. Das Radio stelle ich schon gar nicht mehr an und andere CDs gehen mir im Moment auch an meinem Allerwertesten vorbei. Und das hat bisher nur ein einziges Album geschafft. "The sun and the moon" von  "The Bravery". Danach war ich der Meinung, dass es kein anderes Album gibt, bei dem die Songs so gut zusammenpassen und auch super sind, wenn man sie einzeln hört. Aber die DONOTS haben mich eines besseren belehrt. Die Songs klingen einzeln super und das ALbum ist in sich stimmig, was nicht sehr oft der Fall ist.
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Ich werde mir jetzt erstmal Karten für die nächsten Konzerte kaufen. Oh ja Konzerte, ich werde die werten Herren nämlich mindestens zweimal besuchen. Und bis dahin wir "Wake the dogs" in Endlosschleife gehört.

Montag, 9. Juli 2012

Garderobenhaken und so

Heute habe ich es endlich mal geschafft, nach mehreren Wochen meine neue Garderobe an der Wand anzubringen. Ich hatte sie bei Ebay gekauft, und danach weiß angesprayt, weil ich den Kupferton, in dem sie war einfach nur schrecklich fand.

Jetzt habe ich von der Garderobe, die dort vorher hing ein paar Löcher an den falschen Stellen. Und dafür suche ich gerade mal bei Ebay einen Garderobenhaken, der, wenn möglich, auch noch zu der bereits angebrachten Garderobe passen sollte. Gar nicht so einfach. Vor allem, weil ich jetzt schon wieder lauter Garderoben sehe, die ich so toll finde, dass ich sie am liebsten gleich kaufen würde.

Mein Favorit sind immer Garderoben für Kinder. Besonders angetan haben es mir die Dinosaurier-Garderobenhaken.Die gefallen mir schon sehr gut. Und bei denen kann man sich noch ein bisschen einreden, dass die nicht kindisch sind, weil sie doch irgendwie, naja, cool aussehen.Finde ich zumindest...

Sonntag, 8. Juli 2012

Nomen est Omen. Oder so ähnlich...

Ich hatte heute eine interessante Unterhaltung mit einer lieben Kollegin. Es ging um Vornamen und darum wie der Name sich auf den Charakter auswirkt. Ohne zu Verallgemeinern, aber Menschen mit bestimmten Namen sind deutlich häufiger fleissig, zuverlässig, begreifen Dinge schneller und fragen nicht 100 Mal dieselbe Sache, als manch andere Menschen mit anderen Namen.
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Firmen ist das Mustern noch nicht allzu sehr aufgefallen. Ansonsten gäbe es haufenweise Absagen, wenn die Leute bei der Bewerbung nur ihnen Namen angeben würden. Wir haben bei der Arbeit seit zwei Wochen eine "Corinna". Und diese "Corinna" ist eine typische Vertreterin ihres Names. Und ich meine das nicht positiv. Sie ist - milde ausgedrückt - das Faulste, das ich je erlebt habe. Und ich hatte schon einige Faultiere. Aber "Corinna" schafft es sie alle zu schlagen. Und zwar um Längen.
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Würde "Corinna" "Anna", "Simone" oder "Susanne" heißen, ich würde mir denken:"Gib dem Mädchen noch ne Woche, dann macht die sich schon." Aber "Corinna" heißt nunmal "Corinna", und da sie die dritte "Corinna" ist, die ich kenne, weiß ich: die Woche kann ich mir schenken, da passiert nix. Heute ist sogar meinem lieben Chef aufgefallen, wie wenig "Corinna" macht. Es äußerte sich in einem:"Die schläft da drüben auch gleich ein. Gib der mal was, das die antreibt." Ich hab nur müde erwidert:"Soviel Adrenalin gibts in ganz Deutschland nicht."
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Die "Annas" dieser Welt sind zwar etwas tollpatschig, geben sich aber sehr viel Mühe. "Simone" ist in der Regel fleissig und kapiert schnell. "Susanne" zickt zwar hin und wieder mal ein bisschen rum, aber man kann sich dafür auch auf sie verlassen. Von jedem dieser Namen kenne ich mindestens drei Vertreter, also muss irgendein Muster dahinterstecken. Es kann natürlich auch sein, dass die Eltern von den "Annas", "Simones" und "Susannes" alles richtig gemacht haben. Aber da glaube ich dann doch lieber an: Nomen est Omen.Und hoffe, dass die nächste "Neue" "Simone", "Anna" oder "Susanne" heißt.

Samstag, 7. Juli 2012

Sachen gibts...

Wenn man im Gastgewerbe arbeitet, dann erlebt man so einiges. Mit der Zeit gewöhnt man sich zwar daran, dass die Leute sich im Urlaub ganz anders als zu Hause benehmen, oder man hofft es vielmehr, aber hin und wieder passieren dann doch Sachen, da kann man sich das Lachen kaum verkneifen.
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Nur um mal die Rahmenbedingungen festzulegen. Es ist ein Feriendorf mit Hütten, Zelten und einem Campingplatz für selbstmitgebrachte Zelte und Wohnwägen. Es gibt keinen speziellen Service, keine Kochstellen, keinen Zimmerservice oder ähnliches. In den Zimmern ist das Allernötigste, nicht mehr und nicht weniger.
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Ich war die letzten Wochen bei uns an der Außentheke. Dort gibt es  Lyheehauptsächlich Getränke und Eis. Am Nachmittag noch eine Speisekarte mit ein paar kleineren Gerichten und Kuchen.Letzens hat mich dort ein Gast gefragt, ob ich einen Wäscheservice habe. Ich dachte mir, ja klar hab ich einen Wäscheservice, sehen sie etwa die Waschmaschine und den Trockner gleich neben den Bierfässern nicht?? Das mache ich dann mal noch so nebenzu, wenn ich nicht gerade Bier zapfe oder Kaffee durchlaufen lasse. Ich habe ihnen dann höflich zu verstehen gegeben, dass es so etwas wie einen Wäscheservice bei uns nicht gibt. Etwas entsetzt sind sie von Dannen gezogen. Wer weiß, was sie hier sonst noch so vermisst haben.
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Ein weiteres Problem, das so manche unserer Gäste haben ist die Getränkewahl. Wir haben vier Säfte auf der Karte, klar gekennzeichnet durch das Wort "Saft". Doch für manche Gäste ist die Karte wohl zu viel. Und ich spreche hier von Gästen, die der deutschen Sprache sehr wohl mächtig sind. "Haben sie auch Ananasssagt??"-"Nein, wir haben nur die Säfte auf der Karte."-"Haben sie Lycheesaft??"-"Nein, wir haben nur Orangensaft, Apfelsaft, Maracujasaft und Johannisbeersaft."-"Haben sie Granatapfelsaft??"-"Nein, wir haben nur diese vier Säfte, mehr nicht."-"Ja gut, dann nehmen wir ein Glas Wasser."
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In der Schweiz gibt es anscheinend den Trend, Sirup mit Wasser zu mischen, stillem Wasser, und dieses dann zu trinken. Schmeckt wie kalter Früchtetee, und ist ein Trend, der sich in Deutschland wahrscheinlich eher nicht durchsetzen wird. Jedenfalls gibt es bei uns keinen Sirup, jedenfalls nicht so. Sirup gibt es in den Kaffee, und das war es auch schon. Nur glauben einem das die schweizer Gäste leider nicht. "Haben sie Sirup??"-"Ja, aber der ist nur für den Kaffee gedacht."-"Und Sirup zum Mischen mit Wasser??"-"Sowas haben wir nicht." Damit hat sich die Diskussion meistens erledigt.Seltsamerweise greifen die meisten dann nicht auf Apfelschorle oder Saft zurück, sondern steigen ganz auf Cola um. Wobei sie nicht Cola bestellen, sondern "Geggi".

***Fortsetzung folgt***